Hüftdysplasie
"Ein Käfig voller Narren"
Wie alles begann Therapie und Wartezeiten Meine OP
Röntgenbilder Collection Ärger mit der Krankenkasse So siehts jetzt aus
Meine Reha in Bad Pyrmont Arbeitsamt - ErfahrungenDie Suche nach einem “guten” Orthopäden hat viel Zeit und vor allem Nerven gekostet.
Ich bin insgesamt bei fünf verschiedenen Ärzten gewesen, und jeweils auch nicht
lange dort geblieben. Die erste Ärztin hat mich krankgeschrieben, mit Medikamenten
versorgt,mich zum MRT geschickt und eine Beckenübersicht gemacht.
Das Ergebnis des MRT war ein Erguß im linken Hüftgelenk, welcher bei übermäßiger
Reizung entstanden ist. Da es nach einiger Zeit überhaupt nicht besser wurde,
eher noch schlechter, überwies sie mich in das Dreifaltigkeitskrankenhaus zur Schmerztherapie.
In diesem Krankenhaus fühlte ich mich gut aufgehoben, und dort stellte man die
Diagnose “Hüftdysplasie beidseits, links>rechts”.Darüber hinaus wurde mir erzählt, daß ich mich auf jeden Fall operieren lassen müsse,
da es nicht besser, sondern eher schlimmer werden würde.
Der Verschleiß in der linken Beckenpfanne war schon vorhanden... daher meine Schmerzen.
Nur traute man sich nicht, die OP dort zu machen, da es eine große Operation ist und
ihnen die Routine dafür fehlte. Das hat mich positiv beeindruckt, daß sie nicht auf Teufel
komm raus selber schneiden wollten... .Ich bekam die Empfehlung nach Dortmund ins Städtische Klinikum zu gehen.
Ich blieb im DFK etwas über eine Woche, dort wurde ich auf meine neuen Schmerzmedikamente
“eingestellt”. Nebenher gab es physikalische Therapie zur Muskelstärkung.Nachdem ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde, ging ich wieder zu meiner Orthopädin.
Und jetzt kommts! Nicht nur, daß sie nicht (mehr) wußte daß ich im Krankenhaus war
- nein - nach meiner Erklärung was sie dort gesagt haben, war sie der Meinung, daß eine OP,
und die auch noch in einer anderen Stadt, nicht notwendig sei.
Ich war wirklich baff als sie dann sagte:” Aber wenn sie unbedingt operiert werden wollen...”,
und mich mit diesen Worten im Wartezimmer sitzen ließ. Weg war sie!
Als ich die Sprechstundenhilfe fragte, wo denn die Frau Doktor sei, bekam ich die Antwort
“Beim nächsten Patienten”. Das reichte! Ich beschloß mir einen anderen Orthoäden zu suchen.
Und alles begann von vorne, und das ganze 4 Orthopäden lang. Jeder wollte seine
eigenen Röntgenbilder machen, vorhandenes Diagnosematerial wurde nicht beachtet,
man versuchte mir zu erzählen daß die Schmerzen vom Rücken und nicht von der Hüfte kämen,
und so weiter... . Irgendwie kam ich mir völlig verarscht vor,
und überhaupt nicht ernst genommen.Völlig frustriert wendete ich mich in dieser Situation an meinen langjährigen Hausarzt,
und schilderte ihm die Sachlage mit allem Drum und Dran.
Er nahm direkt den Telefonhörer auf, und rief einen ihm bekannten Orthopäden an,
und schilderte ihm telefonisch den Sachverhalt. Es war kein Problem trotz überfüllten
Terminkalender mich noch “dazwischen zu packen”.
Ich nahm meinen Termin wahr, und plötzlich funktionierte eine gute Schmerztherapie,
Krankengymnastik, und was für mich auch sehr wichtig war:
Ich wurde ernst genommen! Auch wenn sein Kollege die Sprechstunde gemacht hat
(es ist eine Gemeinschaftspraxis) gab es nie einen Grund einer Beanstandung.
Dort bin ich bis heute, und noch immer sehr zufrieden!